Ja – man darf, ohne die Benimmregeln allzu sehr zu strapazieren, noch bis Mitte Januar unseren Theatergästen, unserem Ensemble, den Gastkünstlern und allen, die uns wohlgesonnen sind und der ganzen Theaterfamilie ein „gutes neues Jahr“ wünschen.
Hauptsache es kommt von Herzen.
Das tut es.
Für uns ist heute Schluss mit der plätzchengetränkten Zeit, denn die Jungs von „Gankino Circus“ sind angereist, um zu proben und ihrem neuesten Programm den Feinschliff zu geben.
Das ist sehr schön, manchmal laut, aber immer ein Genuss.
Und „schwupp“ ist es da, das neue Theaterjahr, steht vor uns, grinst, wiegt den Zeigefinger hin und her und flüstert: aber nicht gar so laut.
Nein, machen wir nicht, denn wir wollen ja im Sommer im Innenhof unter freiem Himmel und Sternenzelt dem Scheriff von Nottingham auf die Finger schauen, denn der meint es gar nicht so gut mit Robin Hood und seinen Freunden.
Da müssen wir dann mit den Dezibelwerten sparen, um auch weiterhin außen spielen zu dürfen.
Geht – mit sparen kennen wir uns aus.
Bei „Sternenzelt“ fällt mir immer einer meiner Lieblingsradiosendungen ein, die kurz und prägnant wichtiges vom Sternenzelt berichten: „Sternzeit“ im Deutschlandfunk.
Am 24. Dezember 1968 kreisten drei Astronauten um den Mond. Sie sahen als erste Menschen die Erde als blaue Kugel. Ihr Foto „Earthrise“ ist eine Ikone der Menschheit. Zudem bewegte eine Lesung der Schöpfungsgeschichte viele Menschen.
Da ist es sehr still.
Weniger still geht es bei Heinz-Josef Braun und Stefan Murr zu. Mal laut mal leise unterhielten sie Jung und Alt gleichermaßen schon oft bei uns im Theater. Nun haben sie den AZ Stern des Jahres 2024 bekommen.
Wir gratulieren heftigst.
Ihr
Ralf Weiß