Wenn die Barden wieder unter freiem Himmel im Innenhof des Theaters ihr einladendes Spiel beginnen, sind die Sommervorstellungen nicht mehr weit entfernt.
Zu Zeiten von „Don Camillo und Peppone“ begleitete das Saitenspiel von Arnd Rühlmann die Probenphase, seit „Die drei Musketiere“ zum Spiel anhoben, verzaubert Ole Bosse und seine Laute in Gegenwart der Bienengesänge unter dem umschwirrten Lindenbaum Natur und des Menschen Seele.
Davon (bis jetzt) schier unberührt, stehen Tisch und Stuhl in Reih und Glied…
… und warten nach langer Winterpause auf eine reinigende Pflege und korrekte Aufstellung in Richtung Bühne. Ganz von alleine geht das natürlich nicht, obwohl nach Homer der Sänger Orpheus mit seinem gar wunderbaren Gesang viele Herzen rührte und selbst Charon den Fährmann zur Unterwelt dazu verleitete, ihn verbotender Weise über den Fluss Styx zu schiffen.
Ob Ole auch allein durch sein Lautenspiel die Herzen der Stühle rühre, damit sie sich selbst auch wenn langsam in Richtung Bühne bewegten?
Tja…
Brigitte und Jens haben dann doch nachmittags selber Hand angelegt und den Hof gerichtet.
Mittwoch am 3. Juli geht es los mit den „Wilden Hund“ und unser erstes „Umsonst & Außen“.
Trompete und Akkordeon, Volksmusik und Gesang werden vielleicht nicht einen Fährmann beschwören, aber den Wettergott ermuntern ein schönes Wetter bereitzustellen, ist ja in diesem Fall auch viel sinnstiftender.
Ab 18 Uhr ist der Hof geöffnet – wir freuen uns.